Was denkbar ist, ist auch möglich.
Ludwig Wittgenstein

Die person-zentrierte Gesprächsführung wurde von dem amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers (1902-1987) aus seiner therapeutischen und pädagogischen Arbeit mit Erwachsenen und Kindern entwickelt. Sie geht von dem Grundgedanken aus, dass jeder Mensch über ausreichend Wachstumspotential und Selbstheilungskräfte verfügt, dass jeder Mensch automatisch nach persönlichem Wachstum strebt. Gesprächstherapie kann so als Unterstützung zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit angesehen werden. Lesen Sie mehr


Hypnose, Hypnotherapie Hypnose ist eines der ältesten Heilverfahren der Menschheit. Der Begriff „Hypnose“ geht in der griechischen Mythologie auf Hypnos, dem Gott des Schlafes zurück. Es handelt sich jedoch nicht um eine Schlafphase, sondern bezeichnet eher einen Trancezustand, in dem die äußere Realität in den Hintergrund tritt und die innere, unterbewusste Wahrnehmung geschärft wird. Während der Betroffene gelöst, angstfrei und entspannt ist, erlebt er eine intensivere Selbstwahrnehmung mit mehr Kreativität und Phantasie, er verfügt über ein verbessertes Vorstellungsvermögen. Lesen Sie mehr


Traumatherapie Mit dem Begriff Trauma verbinden die meisten Menschen Erfahrungen von Gewalt, sexuellem Missbrauch, Katastrophen oder Unfällen. Weniger bekannt ist, dass eine schwere Vernachlässigung in der Kindheit oder auch andere Bindungsstörungen zwischen Eltern und Kindern ähnliche Auswirkungen haben können. Lesen Sie mehr


Träume verstehen Träume sind Bilder der Seele. Sie zeigen ein reines, authentisches Bild der seelischen Inhalte. Sie sind nicht verfälscht, denn der Verstand schläft ja. Da ist niemand, der beschönigt, manipuliert, verdrängt, vergisst. Träume sind ehrlich. Lesen Sie mehr

Gespräch zwischen Zündholz und Kerze

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: „Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.“
„Oh nein“, erschrak die Kerze, „nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern.“
Das Zündholz fragte: „Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?“
„Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften“, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.
„Es ist wahr“, entgegnete das Zündholz. „Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.“
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: „Ich bitte dich, zünde mich an!“

Quelle unbekannt